Da wäre doch mal eine Initiative die europaweit einsetzbar wäre.
Denn nach den jetzigen Verfahren bekommen doch nur die Fördermittel,die sich in diesem Antragsdschungel auskennen.
Und was mit Fördemitteln alles gebaut wird hat schon merkwürdige Ausamße angenommen.
Obwohl, die Gilde der Steuerberater wir auch hier Möglichkeiten finden um die Steuerabgaben zu minimieren.
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Die Baubranche in Österreich will für Hausbau Steuervorteile statt Fördergeld.
Eine breite Phalanx aus der Baubranche macht mit der neuen Initiative „pro Bauen“ für steuerliche Begünstigungen für Häuslebauer und Sanierer nach holländischem Muster mobil.
Im Gegenzug sollen die Direktförderungen gekürzt.
„Wir brauchen ein Umdenken in der Förderpolitik. Denn was gerade gefördert wird, wird beinahe unreflektiert gemacht“, sagt Leonhard Helbich-Poschacher, der Präsident des Verbandes der Baustoffhändler Österreichs.
Die mehr als 100 Unternehmen dieses Vereins haben sich mit Baustoffproduzenten wie Wienerberger, Rigips und dem Forschungsverband der Bauindustrie zur „Initiative pro Bauen“ zusammengeschlossen.
Diese Plattform will die steuerliche Absetzbarkeit von Baurechnungen bei Wohnraumschaffung und Sanierungen von Privaten oder eine Absetzbarkeit zumindest eines Teiles der Zinslast eines Häuslbauerkredites erreichen.
Dies solle zulasten der von den Ländern verteilten Direktförderungen gehen, die ja nicht immer Wohnraum schaffen. So fließt rund ein Drittel des Wohnbauförderbudgets von Oberösterreich von 288 Millionen Euro im Jahre 2010 in die Stützung von Mieten für Einkommensschwache; dies mit steigender Tendenz.
Norbert Hartl, der Chef der Baufirma Schmid in Frankenburg und Obmann der Bauinnung in der Wirtschaftskammer Oberösterreich, begrüßt den Vorstoß „pro Bauen“. „Endlich würde es dann Fördermittel nur noch gegen tatsächlich vorgelegte Rechnungen geben“, sagt Hartl.
Er spricht für rund 1000 gewerbliche Baumeister im Lande.
Die Pfuscherei führt auch Baustoffhändler-Sprecher Helbich-Poschacher ins Treffen: „Unser Vorstoß müsste auch die Finanzministerin glücklich machen, da es dann weniger Schwarzarbeit gäbe“.
Dass es bis dorthin noch ein weiter Weg ist, gibt auch Helbich-Poschacher zu. „Wir wollen mit der Kampagne „pro Bauen“ Ende Oktober ten und vor allem Bewusstseinbildung in der Politik betreiben“. Mit einer Umsetzung rechnet der Unternehmer aus der gleichnamigen Stein- und Baustoffdynastie, wenn überhaupt, erst 2014.
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